Mit diesen 7 goldenen Tipps erholt sich Ihre Leber schnell

Mit diesen 7 goldenen Tipps erholt sich Ihre Leber schnell

Eine Fettleber bildet sich in vielen Fällen zurück, wenn Sie die Auslöser weglassen und Ihren Lebensstil ändern. Häufig genügen schon eine ausgewogene, gesunde Ernährungsweise, mehr Bewegung und der Verzicht auf Alkohol. Generell sollte die Kost fett- und zuckerreduziert sein, dafür reich an Gemüse, Vollkornprodukten, Fisch, magerem Fleisch und Milchprodukten. Sie werden sich schon nach wenigen Wochen deutlich wohler und leistungsfähiger fühlen. Nutzen Sie meine Leber-Entlastungs-Tipps:

Tipp 1: Alkohol

Verzichten Sie auf Alkohol, da Alkohol die Leber immer belastet.

Tipp 2: Reduzieren Sie Ihr Gewicht!

Bereits eine Gewichtsabnahme um 4 bis 14 Prozent kann den Leberfettgehalt um 35 bis 81 Prozent senken, so die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS). Besonders dem Bauchfett sollten Sie energisch den Kampf ansagen, um Entzündungen zu beruhigen, die eine Leberverfettung fördern. Geben Sie Pflanzenölen (z.B. Raps- und Olivenöl) gegenüber tierischen Fetten den Vorzug. Verzichten Sie auf kalorienreiche Fertigprodukte und industriell hergestellte Nahrungsmittel. In manchen Fällen wird der Arzt ein kurzzeitiges „Leberfasten“ mit speziellen Eiweiß-Drinks verordnen, bevor die eigentliche Kostumstellung beginnt (z.B. bei sehr starkem Übergewicht).

Tipp 3: Essen Sie weniger Weißmehlprodukte!

Weißbrot, helle Brötchen, Burger, Baguette, helle und lang gekochte Nudeln, Kuchen und Kekse sollten nur selten auf dem Speiseplan stehen. Greifen Sie lieber zu Vollkornprodukten. Auch in mehligen, matschigen Kartoffeln sind die Kohlenhydrate schon zu stark aufgespalten, dadurch schnellt Ihr Blutzucker- und Insulinspiegel zu schnell hoch. Kochen Sie also auch Kartoffeln nur „al dente“.

LOGI-Methode: Gut geeignet bei Fettleber

Vor allem übergewichtige Menschen und Patienten mit einem erhöhten Blutzuckerspiegel profitieren von der LOGI-Methode – ganz besonders wenn ihre Leber verfettet ist. LOGI steht für „Low Glycemic and Insulinemic Diet“, also eine Ernährung (keine Diät!), die Ihren Blutzucker- und Insulinspiegel niedrig hält. Entscheidend ist eine verringerte Menge an Kohlenhydraten. Die sogenannten „schlechten“ Kohlenhydrate werden komplett gestrichen. In LOGI-Kochbüchern finden Sie leckere Rezepte!

Tipp 4: Reduzieren Sie Ihren Frucht- und Haushaltszuckerkonsum!

Ein hoher Anteil an Frucht- und Haushaltszucker ist z.B. enthalten in Äpfeln, Birnen, Mangos, Trauben, Trockenfrüchten, Honig, Birnendicksaft, Apfelkraut, Frucht- und Gemüsesäften sowie sogenannten Sportler-Drinks, „Wellness“-Drinks und Smoothies. Auch Süßwaren, Nuss-Nougatcreme, Speiseeis, Fruchtjoghurts und gesüßte Müslis (z.B. Knuspermüslis) sind wahre Zuckerbomben. Haushaltszucker besteht zu gleichen Teilen aus Trauben- und Fruchtzucker. Damit kommt in allen Süßigkeiten reichlich Fruktose vor. Achten Sie bei Light-/Diät-Produkten, Gemüsekonserven und Softdrinks (z.B. Cola-Getränken, Limonaden, Brausen, Erfrischungsgetränken, Nektaren) ebenfalls auf die Zutatenliste.

Viele Industrieprodukte sind sehr fruchtzuckerhaltig

Fruchtzucker ist preiswerter als Haushaltszucker! Deshalb lauert die größte Gefahr in Industrie- bzw. Fertigprodukten. Das Tückische: Die Industrie versteckt oft den Fruchtzucker auf der Zutatenliste ihrer Lebensmittel. Es finden sich Begriffe wie Maissirup (high fructose corn syrup), Fruktose-Glukose-Sirup bzw. Glukose-FruktoseSirup, Stärkesirup, Honig, Kunsthonig, Invertzucker oder Invertzuckersirup. Lust auf was Fruchtiges? Essen Sie lieber Obst, als Saft zu trinken! Während der Herstellung von industriellen Obstsäften gehen vor allem viele Ballaststoffe verloren. Genau die sind es aber, die Ihre Verdauung anregen und Ihren Blutzuckerspiegel regulieren. Der Fruchtzucker aus Obstsäften wird durch den Ballaststoffmangel schneller in die Blutbahn aufgenommen. Das kann nicht nur Ihr Diabetes-Risiko steigern, sondern belastet auch Ihre Leber. Beißen Sie also lieber mal herzhaft in einen Apfel, wenn Sie Lust dazu verspüren, als puren Apfelsaft zu trinken.

Tipp 5: Trinken Sie ausreichend!

Trinken Sie mindestens zwei Liter (Mineral-) Wasser oder ungesüßte Kräutertees. Ausreichend Flüssigkeit ist für die Leberregeneration unerlässlich. Sie fungiert nicht nur als Lösungs- und Transportmittel, sondern assistiert auch bei der Ausscheidung von Stoffwechselprodukten über die Niere.

Tipp 6: Allein mit Bewegung können Sie Ihren Leber-Fettgehalt in wenigen Wochen deutlich senken!

Selbst wenn die Kilos auf Ihrer Waage trotz aller Anstrengungen nicht purzeln wollen, senkt regelmäßige körperliche Aktivität Ihr Risiko für eine nichtalkoholische Fettleber erheblich. Acht Wochen Training auf dem Fahrradergometer reduzierte in einer Studie den Fettgehalt in der Leber um 13 Prozent. Integrieren Sie Bewegung in Ihren Alltag, also Stufen laufen statt Rolltreppe, Radeln statt Autofahren. Optimal ist es, pro Woche mindestens 2,5 Stunden Sport zu treiben.

Tipp 7: Mit Artischocke und Mariendistel erholt sich Ihre Leber schneller!

Gekochte Artischockenherzen schmecken eingelegt prima – oder auch in einem Salat. Für die Zubereitung einer Tasse Mariendisteltee übergießen Sie zwei Teelöffel grob zerstoßene Früchte mit einer Tasse heißem Wasser. Nach 10 bis 15 Minuten können Sie die Früchte abseihen. Bei einer Fettleber trinken Sie dreimal täglich eine Tasse zu den Mahlzeiten.